Beitrag vom 13. Dez 2022

Nachhaltige Raumentwicklung:
Jetzt handeln und das Flächensparziel retten

Wird Bornheim zugebaut?© Google Earth

Das Landesbüro der Naturschutzverbände NRW (*) kritisiert in einem Schreiben an das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen den geplanten hohen Flächenbedarf bei der Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans. Das Büro fordert, die Flächeninanspruchnahme durch Siedlungs- und Verkehrsflächen kurzfristig zu reduzieren und mittelfristig auf „Netto-Null“ zu bringen. Der dringend bestehende Flächenbedarf für den Naturschutz, den „natürlichen“ und damit flächenhaften Klimaschutz sowie die Klimaanpassung inklusive der Wasserproblematik von Hochwasserschutz bis Dürrevorsorge müssen organisiert und wirksam gesichert werden. Die Flächenbedarfe für die erneuerbaren Energien kämem hinzu.

Der LSV hat in einem Schreiben an das Landesbüro die Forderungen begrüßt. Für den Bereich Bornheim fordert der LSV seit Jahren, dass einer weitere Ausweitung der Flächen für Bauen und Wohnen gegenüber den Planungen des jetzt gültigen Flächennutzungsplans ein Riegel vorgeschoben werden muss.
Siehe unsere Pressemeldung vom 05. Mai 2022.

Klicken Sie hier, um das Schreiben an das Ministerium herunter zu laden.



* Das Landesbüro der Naturschutzverbände NRW ist eine gemeinsame Einrichtung der anerkannten Naturschutzverbände » Bund für Umwelt und Naturschutz NRW (BUND), » Landesgemeinschaft Natur und Umwelt NRW (LNU) und » Naturschutzbund Deutschland NRW (NABU). Das Landesbüro koordiniert seit dem Jahr 1982 die Mitwirkung der anerkannten Naturschutzverbände in Nordrhein - Westfalen und bietet den Mitgliedern der Naturschutzverbände fachliche Beratung und Unterstützung in allen Fragen rund um die Verbandsbeteiligung in NRW.

Der LSV ist Mitglied im LNU.