
Rheinspange - eine Planung von vorgestern!
Bornheim, 28.11.2021
Zur Zeit erregen sich zwischen Köln und Bonn in allen Orten rechts und links des Rhein die Gemüter. Grund ist die sogenannte Rheinspange. Die Rheinspange soll die rechtsrheinische Autobahn A59 mit der linksrheinischen Autobahn A555 mittels einer neuen Rheinbrücke oder eines Tunnels verbinden.
Planungsgrundlage ist der Bundesverkehrswegeplan (BVWP). Der BVWP ist ein Werkzeug zur mehrjährigen Planung von Verkehrswegen, die in der Verantwortung des Bundes liegen, also Wasserstraßen, Eisenbahnen und Bundesfernstraßen.
Die Planung für die Rheinspange ist sehr umfangreich, die Argumente dafür oder dagegen sind sehr zahlreich und sich oft widersprechend.
Auf dieser Seite wollen wir Zusammenhänge veranschaulichen, einige Grundbegriffe erläutern, im Verfahren beteiligte Akteure und deren Stellungnahmen nennen und die Position des LSV darstellen.
Um diese Seite nicht zu überfrachten, werden wir viele Verweise (Links) auf andere Webseiten bringen.
Bilden Sie sich somit eine eigene Meinung.
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Videos zum Thema Verkehrswende

- ZDF - Frontal - Streit um neue Autobahnprojekte - Bundesverkehrswegeplan überholt?
- ZDF - Die Anstalt 25. April 2023 mit Argumenten, die unseren sehr, sehr gleichen.
Verkehrsaufkommen, Bauvorhaben und Innovationen auf unseren Straßen: Max Uthoff, Claus von Wagner, Julia Gámez Martin, Judith Richter und Samira El Ouassil nehmen den deutschen Straßenverkehr unter ihre satirische Lupe.
Interessant dazu ist der Faktencheck zur Sendung. Wer noch Arguemente braucht, sollte dort nachschauen.
Unsere Erkenntnisse über den Stand der Planung haben wir fast ausschließlich von der
offiziellen Webseite https://rheinspange.nrw.de/ und dort aus dem Verkehrsgutachten

Wie wird der Bundesverkehrswegeplan klima- und naturverträglich?
Podiumsdiskussion zum aktuellen Bundesverkehrswegeplan
Hier ist ein Link zu Youtube über eine sehr interessante Diskussion zu der Frage, wie muss der Bundesverkehrswegeplan geändert werden, damit Natur, Umwelt, Klima und das Mobilitätsbedürfnis unter einen Hut gebracht werden können.
Veranstalter dieser Diskussion vom 09.Februar 2023 waren der BUND und Nabu.
Zu Anfang stehen 2 Referate von Dr. Philine Gaffron von der TU Hamburg und von Günther Lichtblau vom Bundesumweltamt in Österreich. Österreich in in der Umsetzung der Vereinbarkeit o. g. Kriterien Deutschland schon weit voraus.
Teilnehmer der Podiumsdiskussion waren neben den Referenten Herr Christian Kühn vom BMUV, Jörg-Andreas Krüger vom Nabu und Olaf Brandt vom BUND.
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