Geschichte des LSV

Geschichte des Vereins

Bekannt für die fruchtbaren Böden und den weithin geschätzten Obst- und Gemüseanbau sollte 1975 die Hangkante des Vorgebirges zwischen Brenig - Roisdorf - Alfter einem großflächigen Quarzsandabbau zum Opfer fallen.

Als Vorgebirge wird der Osthang der Ville, ein Höhenzug westlich des Rheins zwischen Bonn und Köln, bezeichnet.

Das riesige bis zu 50 m tiefe Loch sollte nach der Ausquarzung mit Müll verfüllt werden. Im selben Jahre gründeten empörte Menschen aus Bornheim und Alfter unsere Vorgängerin, die "Bürgerinitiative gegen den Quarzabbau", um das Vorgebirge vor dieser Zerstörung zu retten. 

Daraus entstand 1985 der Landschafts-Schutzverein Vorgebirge e. V., der stets wachsam hinterfragte und sich gegebenenfalls einmischte und einmischt, wo Landschaft und Natur einem reinen Gewinnstreben zum Opfer fallen sollte oder soll.

Oder es fehlten und fehlen Kenntnisse über Flora und Fauna, die der LSV ergänzen kann und so oft zu einvernehmlichen Ergebnissen beisteuern konnte und kann.


Der vom LSV zwischen Wasserhochbehälter und Quarzgrube errichtete Aussichtsturm oberhalb von Botzdorf gibt einen herrlichen Ausblick auf Siebengebirge, Ville und Eifel. Man kann von dort aus den Rhein bei Rheidt ebenso wie den Kölner Dom sehen. Der Turm erfreut sich großer Beliebtheit, bei den einheimischen Bürgern ebenso wie bei den Erholungssuchenden aus Köln und Bonn.