Methodik der Autobahn-GmbH zur Ermittlung von Verkehrszahlen
Bei der Ermittlung ihrer Verkehrszahlen hat die Autobahn-GmbH bzw. ihre Vorgängerin zunächst die Verkehrszahlen von 2018 ermittelt (linkes Bild). Diese Zahlen wurden dann hochgerechnet auf die bestehenden Autobahnen (2. Bild v. l.). Danach wurde eine Umrechnung unter Einbeziehung der geplanten Rheinspange durchgeführt (3. Bild v. l.). Daraus ergaben sie dann Differenzwerte (rechtes Bild). Rote Linien stellen Verkehrszuwächse, grüne Linien Verkehrsminderung dar. Für die Rheinspange ergeben sind naturbedingt die größten Zuwächse, weil ja vorher noch kein Verkehr darüber fließen konnte.
Die Strichstärken sind proportional zu den Verkehrsmengen.
Zu den Ermittlungen der Verkehrsmengen nehmen wir weiter unten Stellung.
Südvariante bzw. Nordvariante stellen Vorplanungsvarianten dar, die mit den 12 Planungsvarianten nichts zu tun haben.
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Verkehrsverlagerungen in Detail

Bei dem geringen zu- und abfließenden Verkehr erscheint die prognostizierte Verkehrsmenge auf der Rheinspange von über 47.000 Fahrzeugen (südliche Variante) sehr hoch. Im Regelfall wird ca. 4 % des vorhandenen Verkehrs auf zusätzlichen Verkehr gerechnet. Dieser sogenannte induzierte Verkehr entsteht dadurch, dass es neue Verkehrswege gibt.
Es gibt nur 2 mögliche Erklärungen, warum die Zahlen für den Neubau so hoch sind.
- Die Rheinspange erzeugt einen sehr hohen induzierten Verkehr - oder
- Es wurden absichtlich so hohe Zahlen genommen, damit sich die Wirtschaftlichkeit rechnet.
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