Pressemitteilung vom 03. März 2023

Windenergie: Konzentrationszonen auf der Ville und in der Rheinebene geplant

LSV wird umfängliche Unterlagen sorgsam prüfen

WindkraftkonzentrationszonenKarte der geplanten Windkraftkonzentrationszonen in Bornheim, Stand 3/2023© Stadt Bornheim
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Jetzt liegen die Unterlagen für die Windenergie-Planung in Bornheim zur gemeinsamen Sitzung des Umwelt- und des Stadtentwicklungsausschusses am 16. März vor. Die Stadt plant mit dem Vorschlag für zwei Konzentrationszonen in die Offenlage zu gehen. Eine liegt auf der Ville am Waldrand in Höhe von Hemmerich und Rösberg, eine weitere in der Rheinebene.

Während der Offenlage können alle Bürgerinnen und Bürger zu der Planung ebenso Stellung nehmen wie die „Träger Öffentlicher Belange“, zu denen der LSV gehört.

Vorsitzender Dr. Michael Pacyna weist darauf hin, dass der Verein Windräder in der Rheinebene bevorzugt, während er auf der Ville-Höhe mannigfache Bedenken hat: „Gleichwohl werden wir die jetzt vorliegenden Unterlagen sorgsam prüfen. Bei insgesamt 961 Seiten wird das seine Zeit brauchen.“

Auf seiner Homepage informiert der LSV bereits ausführlich über die bisherige Rechtslage und die ab dem 1. Februar geltenden Bestimmungen: https://www.lsv-vorgebirge.de/projekte/windenergieanlagen/.

Die Stadt möchte an ihrer weit fortgeschrittenen Planung von Konzentrationszonen mit Ausschlusswirkung festhalten und nutzt dabei eine Übergangsfrist. Bis spätestens zum 01.02.2024 muss der Bornheimer „Teilfächennutzungsplan Windenergie“ rechtskräftig geworden sein, sonst gelten die neuen Bestimmungen, bei der die Stadt weniger Mitbestimmung hätte.

Beim Rhein-Sieg-Kreis liegt bereit der Antrag eines Windenergie-Unternehmens zum Bau von sechs Windrädern südöstlich von Sechtem vor. Die Stadt wird hier beim Kreis die Zurückstellung des Baugesuchs bis zum Abschluss der kommunalen Planung beantragen. „Das unterstützen wir natürlich“, so Michael Pacyna.

Schauen Sie sich die Unterlagen auf der Webseite der Stadt Bornheim an.